Gedicht Analysieren : Kleine Stadt am Sonntagmorgen von Erich Kästner (1929)

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Das Wetter ist recht gut geraten.
Der Kirchturm träumt vom lieben Gott.
Die Stadt riecht ganz und gar nach Braten
und auch ein bisschen nach Kompott.
Am Sonntag darf man lange schlafen.
Die Gassen sind so gut wie leer.
Zwei alte Tanten, die sich trafen,
bestreiten rüstig den Verkehr.
Sie führen wieder mal die alten
Gespräche, denn das hält gesund.
Die Fenster gähnen sanft und halten
sich die Gardinen vor den Mund.
Der neue Herr Provisor lauert
auf sein gestärktes Oberhemd.
Er flucht, weil es so lange dauert.
Man merkt daran: Er ist hier fremd.
Er will den Gottesdienst besuchen,
denn das erheischt die Tradition.
Die Stadt ist klein. Man soll nicht fluchen,
Pauline bringt das Hemd ja schon.
Die Stunden machen kleine Schritte
und heben ihre Füße kaum.
Diee Langeweile macht Visite.
Die Tanten flüstern über Dritte.
Und drüben, auf des Marktes Mitte,
schnarcht leise der Kastanienbaum.

Wie ist der Text aufgebaut (Strophen, Versform, Rhythmus, Metrum, usw.)?

In dieser Lyrik gibt es 6 Strophen, die Verse sind 26 (5 Strophe mit jeweils 4 Verse, und die letzte Strophe mit 6 Verse). Es hat hauptsächlich Kreuzreim (a b a b), aber in der letzten Strophe ist es anders, sondern mit (a b a a a b) Reim. Im Metrum gibt es am meisten Jambus und Anapäst, aber gibt es auch alternierende Metren, Spondeus und Trochäus.

Gibt es Stellen, bei deinen Sie Verständnisprobleme haben? Wenn ja, woran liegt das?

Nein. Ich glaube, ich verstande schon alle Stellen. Es gab leider noch viele unbekannte Wörter für mich, deshalb musste ich zuerst die Wörter im Wörterbuch suchen um diese Lyrik zu voll verstehen.

Weckt der Text einen bestimmten Eindruck bei Ihnen?

Ja. Wenn ich diese Lyrik lese, imaginiere ich einen ruhigen Sonntagmorgen in einer kleiner Stadt. Das gute Wetter, das Riechen des Bratens, die leere Gasse, und auch die Langweile. Weil ich einmal in Deutschland war (und ich war in einer kleiner Stadt auch), errinere ich mich an die Situation des ruhigen Sonntagmorgens da.

Verwendet der Autor/Dichter sprachlich-stilistische Mittel wie Wiederholungen oder Wortverflechtungen?

Nein. Der Autor verwendet keine sprachlich-stilische Mittel in diesem Text.

Welche Absicht verfolgt der Autor/Dichter mit dem Text?

In meiner Meinung möchte der Autor über seine eigene Erfährung mit dieser Lyrik erzählen. Er erfuhr die ruhige Sonntagsmorgen in einer kleinen Stadt, die Atmosphäre war auch total langweilig, dass ein Kastanienbaum leise zum Schnarchen machen konnte. Also kann man auch die Situation und Atmosphäre des ruhigen und langweiligen Sonntagsmorgen in einer kleinen Stadt fühlen, wie dieser Lyrik hat mir schon gebracht.

Spricht der Autor/Dichter jemanden an?

Nein. Der Autor spricht hier als die dritte Person, auβer von diesem Text, als der Erzähler des Textes.

Was wissen Sie über die geschichtliche Situation der Zeit?

Erich Kästner ist ein bekannter Dichter. Er machte der Text im 1929, das gehört zu der Weimarer Republik Epoche, die nach dem ersten Weltkrieg ist (von Januar 1919 bis 1933). Es gab politischer Terror und Inflation in dieser Zeit.

Weimarer Republik wird in drei Phasen eingeteilt : drei Phasen eingeteilt: Krisenjahre 1919 bis 1923, die Goldenen Zwanziger von 1924 bis 1928 sowie die Weltwirtschaftskrise und der Untergang von 1929 bis 1933. Es gibt zwei Stromüngen, Dadaismus und neue Sachlichkeit.

Welcher Zusammenhang lässt sich zwischen Titel und Inhalt des Textes herstellen?

Für mich ist der Titel die ganze Zusammenfassung von dem Text. Wenn der Titel ein Hauptsatz ist, dann sind der ganze Text von 1. Vers bis 26. Vers die Nebensätze, die der Hauptsatz erklärt.

Erste Srophe erzählt der Autor über das Wetter und wie die Stadt riecht.

Zweite Strophe erzählt der Autor über die Tätigkeiten der Menschen am Sonntag (lange schlafen, trafen mit Freunde), und die Gassen sind wie leer.

Dritte Srophe erzählt der Autor über wie ruhig ist es am Sonntagmorgen, dass, obwohl die Fenster gähnen, es noch sanft war.

Vierte Srophe erzählt der Autor über wie die Zeit so langsam vergeht in einem langen langweiligen Sonntagmorgen, und ein neuer Mann flucht darüber.

Fünfte Srophe erzählt der Autor über den Mann, den der Gottesdienst besuchen wollte. Man besucht den Gottesdienst normalerweise am Sonntag. Die Stadt ist klein (19. Vers), da schrieb der Autor, dass die Stadt klein ist.

Letzte Strophe  erzählt der Autor noch einmal über wie die Zeit so langsam vergeht in einem langen langweiligen Sonntagmorgen, dass ein Kastanienbaum auf des Marktes Mitte leise zum Schnarchen machen konnte.

 

(Tugas sebagai pengganti Ujian Tengah Semester mata kuliah Literaturwissenschaft pada semester lalu. Aku sebenarny kurang begitu yakin dengan apa yang aku buat, tetapi nilai UTS yang tertera pada PAUS di atas 90, so… heheh)

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